katja-petrowskaja

Berlin/Neuburg an der Donau, 28. November 2014. Für ihre journalistischen Arbeiten und ihre erste Buchveröffentlichung „Vielleicht Esther“ wird die im damals sowjetischen Kiew geborene Katja Petrowskaja mit dem diesjährigen Ernst-Toller-Preis ausgezeichnet.

Die Ernst-Toller-Gesellschaft in Neuburg an der Donau vergibt den Preis alle zwei Jahre in Zusammenarbeit mit der Stadt Neuburg und dem Lions-Club für „besondere Leistungen im Grenzbereich von Literatur und Politik“. Dotiert ist der Preis mit 5000 Euro.

Die Jury spricht der 44-Jährigen den Preis zu „für   den (literarisch gelingenden) Versuch, Sinn herzustellen aus dem diffusen Gemisch von historischen Fakten, unzuverlässiger Erinnerung, Familiendokumenten, schwindender Augenzeugenschaft. Sich selber in Raum und Zeit zu verorten, einen Bezug zur Geschichte zu schaffen – das ist das sehr persönliche Unterfangen, an dem uns die Autorin teilhaben lässt. Das Verbinden von Historiographie und Literatur hat sie mit Ernst Toller gemeinsam.“    

Bisherige Preisträger sind Albert Ostermaier, Biljana Srbljanović, Felix Mitterer, Juli Zeh, Günter Grass, Gerhard Polt und Christoph Ransmayr.

 

Wann: Die Preisverleihung findet statt am Sonntag, 1. Februar 2015 um 15 Uhr

Wo: Stadttheater Neuburg an der Donau.

 

Sandra Kegel, Literaturredakteurin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung,  wird die Laudatio halten. Zugleich wird an diesem Tag die im Wallstein Verlag, Göttingen, erschienene Ernst-TollerGesamtausgabe in sechs Bänden vorgestellt.

Anmeldung für die Veranstaltung erforderlich an info@nullernst-toller.de.

 

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