DieEpilog-07_Irrelevanz

Ausgabe VII – Quite important. Thema: Irrelevanz
Bookazine, 158 Seiten
Ab 19. März 2018 für 8 Euro überall am Bahnhof und im guten Magazinhandel

Berlin, 14. März 2018 – Spätestens ab Ende des ersten Absatzes dieser Meldung werden Sie sich fragen, ob Sie wirklich weiterlesen wollen. Ob es nicht eigentlich egal ist. Doch wo fängt sie an, wo hört sie auf, die Grenze zwischen Relevantem und Irrelevantem? Und gibt es nichts Wichtigeres, mit dem sich ein almost 20-köpfiges Team ein Jahr lang beschäftigen könnte, nur um ein Heft zu produzieren, das sich dann auch noch mit dem Egaleren, also der Irrelevanz beschäftigt? Wir sagen: vielleicht, aber egal. Auf jeden Fall geht es deshalb in Ausgabe VII der Epilog nur um eins: die totale Irrelevanz.

Kapitel sind egal. Und egal ist 88. Beginnt ja eh alles im Nichts, das uns ein wenig abhanden gekommen ist, weil: Nichts ist nicht produktiv und wir beschäftigen uns ja gern. Martin Goldschmidt hat sich auf die Suche danach gemacht. Während Birthe Mühlhoff sich fragt, was Schädlinge bedeutsam macht. Und nicht nur Bernhard Jarosch weiß: Bedeutung ist relativ. Was Mads Pankow ziemlich egal ist. Er widmet sich der totalen Gleichgültigkeit. Worum so ein Aufheben machen, fragt auch Saskia Warzecha. Und Steffen Greiner weint um das Ende des Kanons. Hannah Lühmann hat zum ersten Mal Justin Bieber gehört und erklärt ihrem Vater Marilyn Manson. Kai Schnier versucht sich als Brausetablette, Aufgabenstellung: Verschwinden. Romain Mader hat “fette” Karren porträtiert. Und Chris Möller spricht mit einem Psychologen über Zwangsneurosen und Jennifer Beck feiert den Körper als effektivste aller Irrelevanzproduktionsmaschinen

Am Ende sitzen wir in Kuhbrücke, Gemeinde Küstriner Vorland, und finden uns furchtbar wichtig: das Cover, die Typo, die Releaseparty. Um uns davon nicht ablenken zu lassen, sind wir dahin gefahren, wo wir egal sind. Wo alles egal ist. Schöne Utopie, aber Jacke wie Hose ist noch kein Outfit. Und die Wurscht kann so egal auch nicht sein, ist schließlich das einzige Ding mit zwei Enden.
Wir haben nur eins.

Jetzt sind Sie schon bis hierhin gekommen, scheint Sie ja doch zu interessieren, das Aussortierte. Sprechen wir darüber! Mit Herausgeber Mads Pankow und den Redakteur*innen Jennifer Beck und Steffen Greiner stehen Ihnen Expert*innen zum Thema „Irrelevanz“ gerne für Interviews und Nachfragen zur Verfügung.

 

Pressekontakt:
Margarete Schwind, Tel.: 030 31 99 93 20 // 0171 991 7714, ms@nullschwindkommunikation.de