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Auf dem Trockenen: eine neue Herausforderung für Inspektor Azémar
Suff und Sühne von Gary Victor erscheint am 10. März 2017

Berlin/Trier, 1. Februar 2017 – Dieuswalwe Azémar, der Dirty Harry von Port-au-Prince, hat dank „Schweinezeiten“ (litradukt, 2013) und „Soro“ (litradukt 2015) inzwischen auch eine deutschsprachige Fangemeinde: Beide Romane standen auf der Krimibestenliste der ZEIT und der Litprom-Bestenliste „Weltempfänger“. In „Suff und Sühne“ erlebt Azémar seine bisher schwerste Prüfung: eine Entziehungskur.

Der Roman
Inspektor Azémar hat keine Wahl: Will er nicht aus dem Polizeidienst entlassen werden, muss er sich der Kur unterziehen, die sein neuer Vorgesetzter ihm verordnet hat. Der Entzug wird zu einem Gang durch die Hölle. Ausgerechnet in diesem geschwächten Zustand wird er in ein Komplott hineingezogen, das sein Leben und das seiner Tochter bedroht. Die Spuren führen zur MINUSTHA, der UN-Mission in Haiti. Was steckt hinter dem angeblichen Selbstmord eines Generals? Warum wurde der Sohn einer einflussreichen Unternehmerfamilie entführt? Welche Rolle spielt der Bandenchef mit dem seltsamen Namen Raskolnikow bei alldem? Die Ermittlungen sind ein Wettlauf mit der Zeit und eine schmerzhafte Reise in die eigene Vergangenheit. Als Azémar begreift, wie alles zusammenhängt, ist er ein weiteres Mal auf seine Beretta und seine Reflexe angewiesen…

Gary Victor
Suff und Sühne
litradukt, Trier
ISBN 978-3-940435-20-0
ca. 150 Seiten, Softcover, 11,90 EUR
Aus dem Französischen von Peter Trier
ET: 10. März 2017

Lese- und Pressereise
„Suff und Sühne“ wird auf einer Lesereise mit folgenden Stationen vorgestellt (Veranstalter in Klammern), nähere Angaben auf www.litradukt.de

20. März: Trier, Volkshochschule (R.5), Domfreihof, 19.00-21.00 Uhr, Eintritt frei (America-Romana-Zentrum der Universität i. Z. mit der VHS und Litradukt)
21. März: Mainz, Institut Français, Schillerstr. 11, 19.00 Uhr (Institut für Romanistik der Universität i. Z. mit dem Institut Français und Litradukt)
22. März: Frankfurt, Weltempfänger-Salon, Haus des Buches, Braubachstr. 16, 19.30 Uhr. Moderation: Ruthard Stäblein. Eintritt 8 EUR/4 EUR (Litprom i. Z. mit Litradukt)
24. März: Augsburg Taschenbuchladen Krüger, Färbergässchen 1, 19.30 Uhr (Werkstatt solidarische Welt, Augsburg i. Z. mit dem Taschenbuchladen Krüger und Litradukt)
25. März: Leipzig, 18.30-19.30 Uhr: Übersetzungswerkstatt im Institut Français Leipzig, Thomaskirchhof 20. Ab 20.00 Uhr: Lesung im Rahmen des Festivals Quais du polar im Café Telegraph, Dittrichring 18-20.
27. März: Dornbirn (Südwind, entwicklungspolitischer Verein)
28. März: Innsbruck, Innsbruck, Buchhandlung Liber Wiederin, Erlerstr. 6., 19.00 Uhr (Südwind Tirol i. Z. mit Liber Wiederin und Litradukt)
29. März: Graz, Stadtbibliothek Graz Nord, Theodor-Körner-Str. 59, 19.00 Uhr. (Südwind Steiermark i. Z. mit der Stadtbibliothek und Litradukt)
30. März: Linz a. d. Donau, Gasthaus Alte Welt (Gewölbekeller), Hauptplatz 4, 19.00 Uhr. Lesung der deutschen Texte: Christian Scharrer (Südwind Oberösterreich i. Z. mit dem Verein Arcobaleno und Litradukt)
1. April: Bremen (Institut Français)
3. April: Berlin (Buchhandlung Hammett)
4. April: Hannover, Stadtbibliothek, Hildesheimer Str. 12, 19.30 Uhr. (Dt.-franz. Gesellschaft Hannover i. Z. mit der Stadtbibliothek und Litradukt)
5. April: Dresden (Institut für Romanistik der Universität, Institut Français)
6. April: Magdeburg,  Stadtbibliothek,Breiter Weg 109, 19.30 Uhr (Institut für Romanistik der Universität Halle i. Z. mit dem Institut Français und der Stadtbibliothek)

Gary Victor ist zu Interviews gern bereit, ein Gesprächsdolmetscher (konsekutiv) steht wenn gewünscht zur Verfügung.

Der Autor
Gary Victor, geboren 1958 in Port-au-Prince, Haiti, studierter Agronom, gehört zu den meistgelesenen Schriftstellern seines Landes. Viele seiner Gestalten sind zu feststehenden Typen geworden. Außer Romanen, Erzählungen und Theaterstücken, für die er mit mehreren Preisen, darunter dem Prix du livre RFO und dem Prix littéraire des Caraïbes ausgezeichnet wurde, schreibt er auch Beiträge für Rundfunk und Fernsehen, die in Haiti regelmäßig für Aufregung sorgen. Sein schonungsloser Blick auf die Gesellschaft stellt ihn in die Tradition der Sozialromane des 19. Jahrhunderts und macht ihn zum subversivsten Gegenwartsautor Haitis. Dem deutschsprachigen Publikum wurde er durch den Erzählband „Der Blutchor“ (litradukt 2007), vor allem aber durch die Krimis „Schweinezeiten“ (litradukt 2013) und „Soro“ (litradukt 2015) bekannt.

Der Verlag
Litradukt, gegründet 2006, seit 2012 in Trier ansässig, ist der einzige auf haitianische Literatur spezialisierte Kleinverlag deutscher Sprache. Er hat Autoren wie Georges Anglade, Louis-Philippe Dalembert oder Kettly Mars in Erstübersetzungen veröffentlicht. Das gesamte Verlagsprogramm unter www.litradukt.de.

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