Andreas Lehmanns Roman „Schwarz auf Weiß“, eine Erzählung über Stillstand und die Hoffnung auf Veränderung, ist im Frühjahr im Karl Rauch Verlag erschienen. Der Autor ist zu Gast beim Leseclubfestival Dresden und stellt seinen neuen Roman vor.
Wann: Freitag, 17. September 2021, 19:30 Uhr
Wo: Erich Kästner Haus für Literatur, Antonstr. 1 am Albertplatz, 01097 Dresden
Moderation Maren Marzilger, Ticketshop
Das Buch
Martin Oppenländer hat jahrelang in einem Call Center gearbeitet. Jetzt hat er sich selbständig gemacht, um den Abhängigkeiten und Sinnlosigkeiten seiner Arbeit zu entkommen. Plötzlich aber steht die Welt still, es kommen keinerlei Aufträge, und der Schritt in die Freiheit erweist sich als Schritt ins Abseits. In die Stille hinein ereilt ihn ein Anruf. Ein Flirt aus der Vergangenheit, eine Frau, die Liebeshoffnungen auf ihn setzte und ihn nun mit ihrer Enttäuschung konfrontiert. Er kann sich nicht an sie erinnern – und doch werden ihm ihre Anrufe immer wichtiger. Sie führen Gespräche: über jetzt, über früher, über die Versuche, sich eine Zukunft vorzustellen. Schwarz auf Weiß erzählt knapp und zugespitzt, mit feinem Sinn für Komik, von den Krisen unserer Zeit, von Stillstand und von Hoffnung auf Veränderung. Und davon wie wir aus dem Erzählen Kraft für unser Leben ziehen.
Der Autor
Andreas Lehmann, geboren in Marburg, hat Buchwissenschaft, Amerikanistik und Komparatistik in Mainz studiert, arbeitet in einem Sach- und Fachbuchverlag und lebt in Leipzig. Er war zwei Mal Teilnehmer des Open Mike-Wettbewerbs der Literaturwerkstatt Berlin, und er hat Werkstattstipendien der Jurgen-Ponto-Stiftung, der Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin und der Romanwerkstatt im Brechtforum Berlin erhalten. Zuletzt erschien von ihm der Roman Über Tage.
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