In seiner Streitschrift Stumme Medien plädiert der Medienwissenschaft für eine neue Medienbildung, in der nicht allein die Anwendungskompetenz im Zentrum der Bildung steht, sondern auch die Frage, wie die neuen Medien unsere Weltwahrnehmung ändern. Im September ist Roberto Simanowski zu Gast an der Freien Waldorschule Berlin-Mitte und stellt sein Buch vor.
Wann: Dienstag, 18. September 2018, 19.30 Uhr
Wo: Freie Waldorfschule Berlin-Mitte, Weinmeister Str. 16, 10178 Berlin
Roberto Simanowski ist ein deutscher Literatur- und Medienwissenschaftler. Nach Forschungs-aufenthalten an der Harvard University und University of Washington hatte Simanowski seit 2003 Professuren an der Brown University in Providence, USA, der Universität Basel und der City University of Hong Kong inne und lehrt derzeit Medienwissenschaft an der Universität Basel. Er hat mehrere Bücher in Deutschland und den USA (University of Minnesota Press, Columbia University Press, MIT Press) zur Kunst und Kultur des Internet veröffentlicht, darunter Interfiction. Vom Schreiben im Netz (Edition Suhrkamp 2002) und Digitale Medien in der Erlebnisgesellschaft (Rowohlts Enzyklopädie 2008). Seit 2014 publiziert Simanowski bei Matthes & Seitz: Data Love (2014), Facebook-Gesellschaft (2016), Abfall. Das alternative ABC der neuen Medien (2017).