Nach ihren glanzvollen Konzerten in den vergangenen beiden Sommern gastiert die Kammerphilharmonie Amadé unter der Leitung von Frieder Obstfeld in dieser Saison gleich mit drei Programmen im Innenhof des Jagdschloss Grunewald.

Wann: Sonntag, 21. August 2022, 18:00 Uhr

Wo: Wasserterrasse Jagdschloss Grunewald, Hüttenweg 100, 14193 Berlin

Tickets: 30 / 15 € (ermäßigt)
VVK: reservix.de, an allen bekannten VVK-Stellen und unter schloss-grunewald@nullspsg.de
Weitere Informationen: https://www.spsg.de  | https://www.kp-amade.eu

J. Lanner: Die Romantiker
J. Haydn: Cellokonzert C-Dur
P. Tschaikowsky: Andante cantabile für Violoncello und Streichorchester
W.A. Mozart: Divertimento F-Dur KV 247 „Erste Lodronische Nachtmusik“

Kammerphilharmonie Amadé
Thomas Demenga, Violoncello
Frieder Obstfeld, Leitung

Im dritten Konzert der Reihe konzertiert die Kammerphilharmonie Amadé mit einem der bedeutendsten Musiker unserer Zeit: Der Schweizer Cellist und Komponist Thomas Demenga wird Meisterwerke der Celloliteratur von Haydn und Tschaikowsky spielen. Zum Abschluß des Konzertzyklus erklingt eines der Herzensstücke des Ensembles und seines Dirigenten Frieder Obstfeld: Die „Erste Lodronische Nachtmusik“ von Mozart.

W.A. Mozart komponierte dieses Divertimento im Jahre 1776 als Zwanzigjähriger. Der Mozart-Biograph Alfred Einstein hat einmal geschrieben, diese Musik gehöre „zum Reinsten, Heitersten, Beglückendsten, Vollkommensten, was je musikalische Formen angenommen hat“, und es würde Leute geben, „die einen ganzen Akt „Tannhäuser“ oder „Lohengrin“ oder eine ganze romantische Sinfonie für dieses verlorene Paradies der Musik hergeben“. Dennoch hört man das bezaubernde Stück nur selten im Konzert. Das liegt zunächst an den virtuosen Anforderungen, aber auch die erforderliche Intimität im Tonfall ist nicht ganz leicht herauszubringen. So kam es, daß die Lodronische Nachtmusik ihr Dasein im Verborgenen fristet, völlig unverdient, wie Frieder Obstfeld und seine Musiker meinen.

Als international renommierter Solist, Komponist und Pädagoge gehört Thomas Demenga zu den herausragenden Cellisten und Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit. Als Kammermusiker und Solist konzertiert er an vielen wichtigen Festivals und Musikzentren der Welt und tritt in zahlreichen Konzerten mit MusikerkollegInnen wie Heinz Holliger, Gidon Kremer und Thomas Zehetmair auf. Er arbeitete mit Dirigenten wie Mstislav Rostropovich, Dennis Russell Davis, Wolfgang Sawallisch und Sándor Végh zusammen und trat mit Orchestern wie dem Boston Symphony Orchestra, L’Orchestre de la Suisse Romande, ORF-Symphonieorchester Wien, Tonhalle-Orchester Zürich und dem Zürcher Kammerorchester auf. Eine umfangreiche Reihe von CD-Einspielungen, erschienen bei ECM New Series dokumentiert Thomas Demengas künstlerische Arbeit auf eindrucksvolle Weise.

Das Orchester
Die Kammerphilharmonie Amadé mit ihrem Dirigenten Frieder Obstfeld ist Treffpunkt für hochqualifizierte junge Musiker*innen aus ganz Europa und gilt als eines der führenden Kammerorchester Deutschlands. Das Ensemble konzertierte u.a. in der Kölner Philharmonie, der Philharmonie Berlin, bei renommierten Festivals wie dem Rheingau-Festival, dem Beethovenfest Bonn und dem MIAGI-Festival, Südafrika. Das Ensemble arbeitet mit berühmten Solisten wie Khatia Buniatishvili, Sabine Meyer, Martin Stadtfeld, Vesselina Kasarova und Jörg Widmann zusammen.

 

Pressekontakt:
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