Es ist einer der geheimsten Orte Berlins: das alte Tiergartenviertel rund ums Kulturforum am Potsdamer Platz. In der St. Matthäus-Kirche, einem der dort letztverbliebenen historischen Bauten, kommen seine ehemaligen Bewohner noch einmal zu Wort – Künstlerinnen, Kunstsammler, Schriftstellerinnen und Galeristen. Eine literarisch-musikalischen Rekonstruktion.
Wann: Freitag, 21. Februar 2020
Wo: St. Matthäus Kirche, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin
Eintritt frei
Tiergartenviertel 1900 bis 1933
18.00 Uhr Historische Einführung – Fred Riedel, Stadthistoriker
19.00 Uhr Lesung und musikalische Begleitung
Texte der Bewohner und Musik aus der Zeit, 1900 – 1933
mit Luise Hart, Dominik Hartz, Aurelius Thoss und Alina Weinert
Stellen Sie sich vor: Franz Hessel flaniert am Landwehrkanal bis zum Potsdamer Platz, Robert Walser arbeitet in der Galerie Paul Cassirers und Rilke schwärmt für Henry van de Velde, Irmgard Keuns „kunstseidenes Mädchen“ sitzt im Café Josty und aus dem VOX-Haus an der Potsdamer Straße tönen die neuen Couplets der „goldenen Zwanziger Jahre“. Tilla Durieux und Paul Cassirer, Marie von Bunsen, Herwarth und Nell Walden, Harry Graf Kessler, Walther Rathenau und Gerhart Hauptmann – sie alle waren im alten Berliner Tiergartenviertel zwischen 1900 und 1933 zu Hause. Und sie finden hier noch einmal eine Stimme.
Die Veranstaltung wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds
Pressekontakt:
Sabine Schaub, Tel: 030 31 99 83 40, mobil: 0172 799 7566, E-Mail: s.schaub@nullschwindkommunikation.de