Vratislav Maňák, der bereits mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet wurde, gehört zu den aufstrebenden Jungautoren Tschechiens. Heute scheint es, als wäre nichts geschehen, 2017 nominiert für den Europäischen Literaturpreis, erscheint 2019 erstmals auf Deutsch im Karl Rauch Verlag. In einer Lesung stellt der Autor seinen Roman vor.

Wann: Freitag, 22. März 2019, 18.30 Uhr

Wo: Galerie KUB, Kantstr. 18, 04275 Leipzig

Das Buch
Der junge Lehrer Ondřej Šmid kommt zur Feier des achtzigsten Geburtstags seines Großvaters nach Pilsen zurück. Statt der erwarteten verschlafenen Idylle wird er bei seinen Eltern mit Geheimnissen und Erinnerungen konfrontiert, die viele Jahre zurückliegen. Schnell drängt sich ihm die Frage auf, ob es Dinge in seiner Kindheit gibt, die ihm entgangen sind oder die er verdrängt hat. Ondřej beginnt, sich selbst und andere zu befragen, und die Fragmente der Erinnerungen setzen sich zusammen wie die bunten Elemente des Rubikwürfels – ein Puzzle, in dem sich Privatleben und Familiengeschichten mit dem Schicksal der Heimatstadt und dem Aufstand der Škoda-Arbeiter im Jahr 1953 vermischen.

Der Autor
Vratislav Maňák (*1988) stammt aus Stříbro in Westböhmen. Er hat Journalismus und Medienwissenschaften studiert und arbeitet als TV-Redakteur der Online-Nachrichten ČT 24. Bereits für sein erstes Buch erhielt er 2012 den renommierten Jiří Orten Preis, vier weitere Bücher sind inzwischen erschienen. Heute scheint es, als wäre nichts geschehen ist sein zweites Buch im Karl Rauch Verlag.

 

Pressekontakt
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