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Was es heißt, nach einem Krieg in einem zerstörten Land zu überleben, das ist eine deutsche Erfahrung. „40 Frauen – Das Überleben organisieren“, so heißt eine Ausstellung in der „Botschaft des Westens“ in Berlin, die am Dienstag (23. Februar) eröffnet wird. Die Ausstellung basiert auf Interviews mit 40 Frauen aus Ostwestfalen-Lippe, die der dortige Literaturzirkel initiiert hat.

Wann: 23. Februar 2016, 20 Uhr
Wo: Botschaft des Westens – Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund Hiroshimastraße 12 · 10785 Berlin-Tiergarten

40 FRAUEN – DAS LEBEN ORGANISIEREN
FRAUENSCHICKSALE 1945 – 1949 aus Ostwestfalen und Lippe
Eröffnung mit Zeitzeugenberichten

Es wirken mit:
Bitta Haßelmann (MdB), erste Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion sowie drei Zeitzeuginnen, die über ihre Erlebnisse berichten:
Ilse Finkeldey, Irmgard Glöckner und Gerda Gerbes, die Berlin im Zuge der Kinderlandverschickung verlassen hatte und in Ostwestfalen strandete.
Außerdem Gabriele Fröhler und Claudia El-Sauaf-Harmuth vom Literaturzirkel OWL e.V

Flucht, Vertreibung, Hunger, Gewalt und Krankheit standen für die oft hoffnungslosen Situationen, in denen sich zahllose Frauen nach dem Ende des 2. Weltkrieges befanden. Sie mussten allein auf sich gestellt ihr Überleben und das ihrer Familien organisieren. Und sie lebten in einer Region, die während des Krieges viele Kinder und Frauen aus den Großstädten aufgenommen hatte und nach 1945 zahllose Flüchtlinge und Vertriebene. Die gewaltigen Probleme der Versorgung mit Nahrungsmitteln, Wohnraum und Kleidung verschärften sich dadurch erheblich.
Zu sehen sind unter anderem Fotos, erklärende Texte und Exponate, die zeigen, wie erfinderisch die Frauen sich dem Mangel mit selbstgefertigten Notbehelfen für Haushalt und Familie entgegenstemmten.

Eintritt an der Abendkasse: 10,- € (darin enthalten ist die Bewirtung mit kleinen Speisen und Getränken)
Wenn Sie zur Eröffnung kommen wollen, melden Sie sich bitte hier an:
www.westwind-ev.de/anmeldung

 

Pressekontakt:
Sabine Schaub, Schwindkommunikation, Tel: 030 31 99 83 40, s.schaub@nullnullschwindkommunikation.de