2021 markiert das 1700-jährige Jubiläum des frühesten Dokuments, das eine jüdische Gemeinschaft in dem Gebiet des deutschsprachigen Raums erwähnt. Gleichzeitig jährt sich in diesem Jahr der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus zum 25. Mal. Anlässlich dieser beiden Jubiläen ist die Ausstellung Shared History: 1700 Jahre jüdisches Leben im deutschsprachigen Raum, konzipiert vom vom Leo Baeck Institute – New York | Berlin,  im Paul Löbe Haus des Deutschen Bundestages zu sehen. 

Wann: 27. Januar 2021 bis zum 23. April 2021

Wo: Paul-Löbe-Haus, Eingang West, Konrad-Adenauer-Straße 1,10557 Berlin

Design: fernkopie und Lendler Ausstellungsarchitektur

Informationen für Medienvertreter: Aufgrund der pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen wird die Ausstellung mit einem Online-Angebot starten. Zusätzliche Informationen, Videos und Bildmaterial können Sie am 26. Januar nachmittags unter www.bundestag.de/sharedhistory abrufen.

1996 wurde der 27. Januar durch Bundespräsident Roman Herzog zum nationalen Gedenktag proklamiert. Zur Erinnerung an die Verfolgten und Ermordeten des NS-Regimes veranstaltet der Deutsche Bundestag seitdem die Gedenkstunde an die Opfer des Nationalsozialismus. 2021 jährt sich diese zum 25. Mal. Zugleich hat dieses Jahr eine weitere ganz besondere Bedeutung für das deutschsprachige Judentum: 2021 markiert das 1700-jährige Jubiläum des frühesten Dokuments, das eine jüdische Gemeinde in dem Gebiet des deutschsprachigen Raums erwähnt.

Aus diesem Anlass wird vom 27. Januar 2021 bis zum 23. April 2021 die vom Leo Baeck Institute – New York | Berlin im Auftrag des Deutschen Bundestages konzipierte Ausstellung Shared History: 1700 Jahre jüdisches Leben im deutschsprachigen Raum im Paul Löbe Haus des Deutschen Bundestages gezeigt. Unterteilt in 5 Segmente präsentiert die Ausstellung auf 27 Glaspanelen eine Auswahl der Objekte des gleichnamigen virtuellen Projekts des Leo Baeck Institute – New York | Berlin. Die transparente Schichtung von Zeitebenen, die individuell gestalteten Panele und ihr Verlauf mit abrupten Richtungsänderungen illustriert die Kontinuität und die Brüche dieser Shared History. Dabei offenbaren die Objekte, dass es mitunter die kleinsten Dinge sein können, wie ein paar gläserne Ampullen, die ein gemeinsames Miteinander vor Augen führen – oder den gesellschaftlichen Ausschluss bis zur skrupellosen Ermordung unverkennbar machen, wie der aus der Erde Sobibórs geborgene Anhänger eines Mädchens.

Pressemeldung 

 

Pressekontakt:
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