Einst prägten Künstler, Industrielle und Wissenschaftler das Berliner Tiergartenviertel. Doch im Zweiten Weltkrieg wurde das heutige Diplomatenviertel nahezu komplett zerstört. Mit einer dreiteiligen musikalisch-szenischen Lesung rekonstruiert die Stiftung St. Matthäus das Leben im alten Tiergartenviertel.

Wann: Sonntag, 3. November 2019

Wo: St. Matthäus Kirche, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin
Eintritt frei

Tiergartenviertel 1846 bis 1900
16.30 Uhr, Führung durch das verschwundene Viertel mit Fred Riedel, Stadthistoriker
18.00 Uhr, Gottesdienst mit Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Markschies, Humboldt-Universität zu Berlin (Predigt)

Im Berliner Tiergartenviertel lebten von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Künstler, Kunstsammler, Bankiers, Politiker und Journalisten, die sich in den zahlreichen Salons des Viertels trafen. Schon seit den 1930er Jahren verschwanden Teile des sogenannten „Geheimratsviertels“ für die von Albert Speer geplante „Welthauptstadt Germania“. Wenig später wurden im Zweiten Weltkrieg große Teile des Viertels zerstört.

An einem der letzten verbliebenen Orte – der St. Matthäus-Kirche – kommen die ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels wieder zu Wort. Eine literarische Rekonstruktion des alten Tiergartenviertels in drei Akten.

Die Veranstaltung wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds

 

Pressekontakt:
Margarete Schwind T: 030 31 99 83 20, 0171 991 7714, E-Mail: ms@nullschwindkommunikation.de