Lyrik macht Druck – Fachtagung in Berlin am 27. November 2020 ab 18.10 Uhr als Livestream

Berlin, 24. November 2020 – Seit 2017 gibt es das Netzwerk Lyrik e.V. zur Förderung und Stärkung der Kunstsparte Lyrik in ihren vielfältigen Erscheinungsformen. Die diesjährige Fachtagung des Netzwerks Ende November muss online stattfinden. Sie wird Fragen zur Eigenständigkeit von Lyrik als Kunstform von Sprache behandeln, poetologisches Denken, verschiedene Ansätze, Lyrik zu übersetzen und die Performativität von Lyrik am Beispiel von Spoken Word untersuchen. Natürlich geht es auch darum, wie Lyrikbände mehr Interesse des Buchhandels und mehr Präsenz in den Bibliotheken entfachen können. Die spannendsten Teile dieser Tagung sind online:

Am 27. November 2020 um 18.10 Uhr spricht die polnische Dichterin Dagmara Kraus zur Eigenständigkeit von Lyrik als „Rede zu den roten Göttern“.

Um 18.40 Uhr gibt der Lyrikologe Professor Ralph Müller aus der Schweiz einen Einblick in Anliegen dieser neuen Wissenschaft und einen Überblick über deren internationale Entwicklungen.

Um 20.00 Uhr sprechen und performen Bas Böttcher (Berlin), Alexandru Bulucz (Berlin), Nancy Hünger (Gotha), Maren Kames (Berlin) und Dagmara Kraus (Straßburg) über Dimensionen ihres Schreibens vor dem Hintergrund immer größer werdender Aufgaben im Umgang mit Sprache und immer schwierigerer Bedingungen: “Lunare Petersilien, geknickte Abschiede”. Moderiert wird dieser Abend von Mario Osterland (Erfurt).

Alle Videos auf der Website und auf dem YouTube-Kanal

Zum Netzwerk Lyrik e.V. haben sich seit Mai 2017 bundesweit LyrikerInnen, Lyrik-ÜbersetzerInnen, VerlegerInnen, MedienkünstlerInnen, PublizistInnen, Bildungsträger, WissenschaftlerInnen, Institutionen und unabhängige VeranstalterInnen zusammengeschlossen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Kunstsparte Lyrik in ihren vielfältigen Erscheinungsformen zu fördern und zu stärken. Das Netzwerk agiert auf kultur-, wissenschafts- und bildungspolitischer Ebene und im gesellschaftlichen Zusammenhang.

Die Fachtagung wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und mit freundlicher Unterstützung der Literarischen Gesellschaft Thüringen.

 

Pressekontakt:
Margarete Schwind T: 030 31 9983 20 // 030 844 33226, E-Mail: ms@nullschwindkommunikation.de