Nach ihren glanzvollen Konzerten in den vergangenen beiden Sommern gastiert die Kammerphilharmonie Amadé unter der Leitung von Frieder Obstfeld in dieser Saison gleich mit drei Programmen im Innenhof des Jagdschloss Grunewald. Bitte beachten Sie: Das Konzert am 6. August wird kurzfristig in die Grunewaldkirche verlegt.

Wann: Samstag, 6. August 2022, 19:00 Uhr

Wo: Grunewaldkirche, Bismarckallee 28b, 14193 Berlin

Tickets: 30 / 15 € (ermäßigt)
VVK: reservix.de, an allen bekannten VVK-Stellen und unter schloss-grunewald@nullspsg.de
Weitere Informationen: https://www.spsg.de  | https://www.kp-amade.eu

E. Grieg: Elegische Melodien
F. Mendelssohn: Violinkonzert d-moll
E. Elgar: Serenade op. 20
F. Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 10 h-moll

Kammerphilharmonie Amadé
Mayu Nihei, Violine
Frieder Obstfeld, Leitung

Felix Mendelssohn komponierte sein Violinkonzert d-moll und die Streichersinfonie h-moll im Alter von 13 bzw. 14 Jahren. Die Eleganz und der geniale Schwung teilen sich dem Zuhörer unmittelbar mit. Mendelssohn, der mit 11 Jahren Goethe kennengelernt hatte, verwandelt bereits hier die kulturellen Eindrücke seiner Jugend und das Erleben der Natur zu einer persönlichen Tonsprache, der wir uns im Jagdschloß Grunewald staunend öffnen können. Offenbart sich im Werk Mendelssohns der Optimismus des jugendlichen Genius, so wenden sich die beiden Elegien Edvard Griegs anderen Seiten des Lebens zu. „Herzwunden“ beschreibt das Wiedererstarken des verwundeten Herzens. Im „Letzten Frühling“ wird das Abschiednehmen des Todgeweihten von Natur und Welt auf ergreifende Weise hörbar. Auch in der Streicherserenade von Edward Elgar sind melancholische Empfindungen vorherrschend. Erinnerung und Sehnsucht finden ihren Höhepunkt in der unendlichen Melodie der Elegie, eine der schönsten Eingebungen des Briten.

Mayu Nihei wurde 1991 in Japan geboren und begann im Alter von fünf Jahren Violine zu spielen. Ihre musikalische Ausbildung erhielt sie an der Musikhochschule in Tokyo, der Universität der Künste in Tokyo und an der Universität der Künste Berlin. Sie ist Stipendiatin der Ezoe Memorial Foundation, Rohm Music Foundation und Meiji Yasuda Cultural Foundation in Japan. Mayu Nihei gewann schon als Grundschülerin Preise bei wichtigen Wettbewerben in Japan und erhielt den ersten Preis bei der 3. Yokohama International Music Competition und bei der 8. Tokyo Music Competition.
In ihrer Heimat trat sie als Solistin mit führenden Orchestern des Landes auf, so mit dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, Tokyo Philharmonic Orchestra, und The Japan Philharmonic Orchestra.

Das Orchester
Die Kammerphilharmonie Amadé mit ihrem Dirigenten Frieder Obstfeld ist Treffpunkt für hochqualifizierte junge Musiker*innen aus ganz Europa und gilt als eines der führenden Kammerorchester Deutschlands. Das Ensemble konzertierte u.a. in der Kölner Philharmonie, der Philharmonie Berlin, bei renommierten Festivals wie dem Rheingau-Festival, dem Beethovenfest Bonn und dem MIAGI-Festival, Südafrika. Das Ensemble arbeitet mit berühmten Solisten wie Khatia Buniatishvili, Sabine Meyer, Martin Stadtfeld, Vesselina Kasarova und Jörg Widmann zusammen.

 

Pressekontakt:
Margarete Schwind T: 030 31 99 83 20 // 0171 991 7714, E-Mail: ms@nullschwindkommunikation.de