Die besten Jugendorchester der Welt in der Philharmonie (22. bis 29.Juni) und im Admiralspalast (8. bis 17. August) / Ticketstart am 23. Januar
Berlin, 21. Januar 2014 – Young Euro Classic zeigt sich im 15. Jahr seines Bestehens von seiner besten und von vielen neuen Seiten. Zwei Spielstätten, zwei Zeiten, aber EIN Festival. Eins, was es so noch nie gab. Erstmals wird die Berliner Philharmonie im ersten Teil zur großen Bühne der besten Jugendorchester der Welt. Fünf der spannendsten von ihnen treten dort auf – vom 22. bis 29. Juni. Und dann im August der zweite Teil: Vom 8. bis 17. ist Young Euro Classic im Admiralspalst: aufregend, mutig, interdisziplinär.
Ein Umbau im Konzerthaus in diesem Sommer macht den Umzug notwendig. Nun werden die zwei neuen Spielstätten zeigen, was den Charme des Festivals ausmacht: überzeugende Ideen und überbordende Experimentierfreude. Fünf große Symphoniekonzerte in der Philharmonie mit Orchestern aus drei Erdteilen und durchaus nicht zufälligen Hinweisen auf die politischen und historischen Verhältnisse in diesem gedenkkulturell geprägten Jahr. Europa – 100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges, 75 Jahre nach Beginn des Zweiten und 25 Jahre nach dem Fall der Mauer, dafür stehen die großartigen Jugendorchester aus Frankreich und Russland sowie das brillante Nationale Jugendorchester Rumäniens. Aus Asien kommt China, die aufstrebende Weltmacht. Aus Afrika, 20 Jahre nach dem Ende der Apartheid, die jungen und mitreißenden Musiker Südafrikas. Sie alle bilden den assoziativen Rahmen für Krieg und Frieden, alte Welt und Moderne.
Fulminant der Auftakt des ersten Festivalteils mit dem Orchestre Français des Jeunes aus Frankreich unter Dennis Russell Davies. Unter anderem Beethovens Leonoren Ouvertüre wird mit ihrem Befreiungsmotiv den Jahrhundertgedanken unterstreichen. In großer Besetzung dann das All-Russian Youth Orchestra, das mit zwei Orchesterwerken von Mussorgsky und Tschaikowsky antritt. Am dritten Tag einer der profiliertesten Klangkörper, das Nationale Jugendorchester Rumäniens, das im vorletzten Jahr die Berliner zu Begeisterungsstürmen hingerissen hat. Mit Peter Tschaikowskys „Pathétique“ erinnern auch sie an die großen Völkerschlachten des Jahrhunderts. Das Orchester des Zentralkonservatoriums Peking bringt noch einmal Beethoven, dazu Richard Strauss – als große Referenzen zu Europa. Das MIAGI Youth Orchestra/New Skool Orchestra aus Südafrika greift den Furor der Freiheitsbewegung mit traditionellen Rhythmen auf. In einem Auftragswerk (deutsche Erstaufführung) bezieht sich die mitgebrachte „Celebration Suite“ von Anders Paulsson auf Protestlieder gegen die Apartheid.
Im August, im Admiralspalast, ein Young Euro Classic-Feuerwerk, das den bisherigen Erwartungsrahmen sprengt – vom feurigen Joven Orquesta Nacional de España bis zur Jazznacht. Dazwischen Traditionelle Musik aus der Weite der mongolischen Steppe, Oper zwischen Ming-Dynastie und der Ära Medici, Composer Slam und dem berühmt berüchtigten Wiener Skandal von 1913, dem „Watschenkonzert“. Das und mehr bringt die Junge Deutsche Philharmonie mit, ein Orchester das zugleich Programm ist: Es steht als Symbol des Aufbruchs für die Entwicklung der Jugendorchester in den 70er Jahren.
Und dann gibt es natürlich Tanz in internationaler Besetzung und Kooperation mit dem Bundesjugendballett. Überraschungsmoment dabei die Musik: französische Chansons, Cole Porter und für die Traditionalisten „Petruschka“ – aber bestimmt auch wieder in ungewohnter Form. Und am Ende in hoher Stimmung das Abschlusskonzert mit dem Schleswig-Holstein Festival Orchester unter Michael Sanderling.
Tickets erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen, auf www.young-euro-classic.de/tickets oder per Hotline 030-8410 8909: Philharmonie (Herbert-von-Karajan-Str. 1, 10785 Berlin), 22 € auf allen Plätzen, Admiralspalast (Friedrichstr. 101, 10117 Berlin), 18 €* auf allen Plätzen.
Pressekontakt:
Sabine Schaub, 030/ 81 99 8340, mobil: 0172/799 7566, s.schaub@nullschwindkommunikation.de