Was setzt über, wenn Gedichte übersetzt werden? Vom 5. bis 7. November 2021 gastiert das Netzwerk Lyrik in Kooperation mit dem TOLEDO-Programm des deutschen Übersetzerfonds im Literaturhaus Halle an der Saale. Eine öffentliche Konferenz geht an drei Tagen Fragen der Poesieübersetzung nach.

Wann: 5.-7. November 2021

Wo: Literaturhaus Halle, Bernburger Str. 8, 06108 Halle (Saale)
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich
Nähere Informationen auf der Webseite www.literaturhaus-halle.de, www.netzwerk-lyrik.org www.toledo-programm.de

Das Programm wird außerdem live auf dem YouTube-Kanal von Netzwerk Lyrik gestreamt und bleibt dort auch nach der Tagung abrufbar. 

Gleich in ihren Eröffnungsstatements am 5. November 2021, 17.30 Uhr, werden die Essayistin und Übersetzerin Theresia Prammer und der Dichter Mirko Bonné  verschiedene Herangehensweisen, Lyrik zu übersetzen, zur Debatte stellen.

In Workshops, Plädoyers, Performances, Materialgesprächen oder Gesängen treten ÜbersetzerInnen als gesellschaftliche Akteure in Aktion. Mit dabei sind unter anderem Marcel Beyer oder Frieder von Amon, wenn es beispielsweise um das Übersetzen von Friederíke Mayröcker oder Paul Celan im internationalen Kontext geht. Seien es die verborgenen Assoziationsräume von Dantes „Inferno“ oder Schlüsselbegriffe der Innu in den Texten von Joséphine Bacon, der Grande Dame der indigenen Dichtung Québecs. Übersetzungen von Poesie sind  sehr persönliche, intime, ästhetische wie politische Auseinandersetzungen mit Sprache als Haltung und spannend wie ein Krimi. Die Tagung wird kuratiert von Aurelie Maurin und Ernest Wichner.

Ein Projekt von Netzwerk Lyrik e.V. in Kooperation mit TOLEDO und dem Literaturhaus Halle an der Saale. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien/Neustart Kultur, dem Deutschen Übersetzerfonds und der Vertretung der Regierung von Québec in Deutschland.

 

Pressekontakt:
Aurélie Maurin, Leiterin TOLEDO-Programm des deutschen Übersetzerfonds, E-Mail: maurin@nulluebersetzerfonds.de