23. poesiefestival berlin // Festival der Dichtung mit Beiträgen von Halyna Kruk, Raymond Antrobus, Mihret Kebede und vielen weiteren internationalen KünstlerInnen
Berlin, im Mai 2022 – Das poesiefestival berlin findet vom 17. bis zum 23. Juni in der 23. Auflage statt. In der Akademie der Künste am Hanseatenweg treffen über 150 KünstlerInnen aus 33 Ländern, internationale FestivalleiterInnen und Poesiebegeisterte aufeinander. Sieben Tage lang präsentiert das Programm in mehr als 40 Veranstaltungen aktuelle Poesie und Debatten.
„Wir freuen uns auf das erste Präsenzfestival nach zwei Jahren – aber die Welt ist inzwischen eine andere. Das Festival zeigt nicht nur die ästhetische Vielfalt und wie Poesie in andere Künste hineinreicht, sondern auch wie sie tröstet, Halt gibt, offenbart, entstehen lässt und unserem Handeln eine Grundlage geben kann“, so Thomas Wohlfahrt, Leiter des Festivals.
Mit Spannung werden am Eröffnungsabend, Weltklang – Nacht der Poesie, die Beiträge von Halyna Kruk aus der Ukraine mit Gedichten über den Krieg in ihrem Land und Raymond Antrobus erwartet. Der Engländer jamaikanischer Herkunft thematisiert seine Gehörlosigkeit.
Die Festivalausstellung AI ANCESTORS lässt erleben, wie mögliche Zukünfte aussehen könnten. Sie erkundet z.B. Ko-AutorInnenschaft mit Künstlicher Intelligenz, reagiert auf den Herzschlag der BesucherInnen und flüstert ihnen Gedichte aus der Zukunft zu.
An einem Abend steht ein erfrischend anderer Blick auf Afrika mit einer neuen poetischen Kartographie des Kontinents auf dem Programm: ein Rapper, ein Architekt, DichterInnen, ein Soziologe und MusikerInnen, alle Teil der afrikanischen Diaspora auf der ganzen Welt, sprechen über die globale afrikanische Stadt und den Sog, der von ihr für die Künste, die Popkultur und die postkoloniale Ordnung ausgeht.
Aras Örens Texte über die erste Generation türkischer ArbeitsmigrantInnen rund um die Naunynstraße in Berlin-Kreuzberg und die konfliktreiche deutsch-türkische Geschichte feiern Bühnenpremiere. Ören siedelte aus Istanbul 1969 nach Westberlin über und wurde zu einem der ersten türkischen Schriftsteller, die in Deutschland mit literarischem Schreiben Erfolg hatten.
Das Festival präsentiert außerdem die vom Haus für Poesie entwickelten Formate: Übersetzungsworkshop VERSschmuggel (dieses Jahr bosnisch, montenegrinisch, serbisch – deutsch), die Berliner Rede zur Poesie 2022 (mit Michèle Métail) und das WARM-UP vor dem Festival: Bei Poets‘ Corner – Lyrik in den Bezirken (12. bis 16. Juni) lesen an zehn spannenden Orten DichterInnen aus der ganzen Welt, die in Berlin leben.
Das poesiefestival berlin ist ein Projekt vom Haus für Poesie in Kooperation mit der Akademie der Künste und wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.
Präsentiert von ASK HELMUT, Deutschlandfunk Kultur, BÜCHERmagazin, EXBERLINER,
KUNSTFORUM International, Literaturport, rbbKultur, taz und tip Berlin.
Programm: https://poesiefestival.org/de/programm/
Flyer: https://poesiefestival.org/wp-content/uploads/2022/05/flyer_pob_2022_klein.pdf
Tickets: 3 – 14 €, Festivalpass 65/45 €
Link zu AutorInnenphotos: https://poesiefestival.org/de/presse/
Pressekontakt:
Silvia Jackson, Haus für Poesie, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 030 48 52 45 24, E-Mail: presse@nullhaus-fuer-poesie.org