
Lyrik ist die Kunstform der Sprache und eine der ältesten Kulturtechniken der Menschheit. Die menschliche Stimme ist ihr Instrument. Die Orgel gilt, Mozart nannte sie so, als die „Königin der Instrumente“ und erfüllt mit ihrer Klangfülle und ihrem Ausdrucksreichtum größte Räume. Beide Königsdisziplinen begegnen sich nun in einem einzigartigen Konzertformat in der Luisenkirche in Berlin-Charlottenburg.
Wann, 4.Mai 2025, 19:00 Uhr
Wo: Luisenkirche, Gierkeplatz, 10585 Berlin Charlottenburg
(U-7 Richard-Wagner-Platz/U2- Bismarckstraße)
ORGEL & LYRIK (1)
Mit Volker Braun (Lyrik) und Jack Day (Orgel)
Eintritt 10 €, ermäßigt 8 €, (für Kinder bis 14 Jahre, Geflüchtete, Berlinpass freier Eintritt)
Namhafte Dichterinnen und Dichter von Hier und Heute reagieren in drei Kapiteln mit ihren Gedichten auf Orgelwerke von Bach und früher bis Pop und jünger. In einem vierten Kapitel improvisieren beide miteinander.
Den Anfang macht Volker Braun in Zwiesprache mit dem Organisten Jack Day.
Programm
Johann Sebastian Bach (D 1685-1750): Präludium Es-Dur, BWV 552
Volker Braun: Gedichte
Jan Pieterszoon Sweelinck (NL 1562-1621): Variationen über “Erbarm dich mein, o Herre Gott”, SwWV 303
Volker Braun: Gedichte
Anonymus (Robertsbridge Codex, 14. Jh.): Estampie Retrové
Volker Braun: Gedichte
Im vierten Teil des Konzerts improvisieren Jack Day (Orgel) und Volker Braun miteinander über Gedichte von Braun
Volker Braun – Einer der bedeutendsten deutschen Lyriker, Dramatiker und Prosaautoren, ausgezeichnet u. a. mit dem Georg-Büchner-Preis, dem Berliner- und Bremer Literaturpreis sowie Ordre des Arts et des Lettres (Chevalier)
Organist an der Reil-Orgel: Jack Day, Großbritannien; Kantor der Luisenkirche und Improvisationskünstler.
Kuration – Thomas Wohlfahrt, Gründer und langjähriger Leiter des Hauses für Poesie
„Die … Gedichte (von Volker Braun) vermessen eine Welt, einen Alltag im Wandel. Immer politisch, immer sozial zeigt sich der Mensch in diesem Dazwischen. Und kann sich – trotz allen Fortschritts – die Natur am Ende doch nicht unterwerfen. Aber im ewigen Werden und Vergehen liegt auch ein gewisser Trost.“ – so der Suhrkamp Verlag.
Pressekontakt:
Sabine Schaub, mobil: 0172 799 7566, s.schaub@nullschwindkommunikation.de