Die Berliner Religionsgespräche gehen in die nächte Runde!
Diesmal: Leib und Leben
Ein Gespräch über das Körperverständnis der Buchreligionen
Wer verzichtet, fndet zum rechten Glauben, wer entsagt, führt ein gottgefälliges Leben: Diese Idee kennen Christentum, Judentum und Islam gleicher maßen. Gemeinsam ist allen drei Religionen auch das Verbot, dem Körper zu schaden oder das eigene Leben selbst zu beenden. Dem Anderen gegenüber gelten die Gebote der Barmherzigkeit – sie sind im Alten Testa ment, im Neuen Testament und im Koran zentral.
Wie sind vor diesem Hintergrund Askese und Fasten als wichtige Glaubenspraktiken zu verstehen? Woher rührt die Tendenz zur Leibverachtung? Welche Rolle spielt Beschneidung im Islam und im Judentum? Welche Körperbilder werden damit entworfen? Und wie verhält sich all dies zu den Menschenrechten?
Diese Fragen sollen im zweiten Berliner Religions gespräch diskutiert werden, zu dem Sie herzlich ein geladen sind.
Wann: Dienstag, 21. April 2015, 18.30 Uhr
Wo: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Einstein-Saal, Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin
Begrüßung und Einführung: Prof. Dr. Christoph Markschies, Vizepräsident der Akademie der Wissenschaften und Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin
Moderation: Dr. Dirk Pilz, Publizist, Autor der ›Berliner Zeitung‹ und Redakteur für ›nachtkritik.de
Es diskutieren:
Lamya Kaddor, Islamwissenschaftlerin und Religionslehrerin
Cilly Kugelmann, Programmdirektorin des Jüdischen Museums Berlin
Prof. Dr. Bernd Lindemann, Direktor der Gemäldegalerie, der Skulpturensammlung und des Museums für Byzantinische Kunst in Berlin
Prof. Dr. Dr. Hans Joachim Sander, Professor für Dogmatik an der Universität Salzburg
Schlusswort:
Dr. Cai Werntgen: für die Udo Keller Stiftung und den Verlag der Weltreligionen
Die Berliner Religionsgespräche finden zweimal jährlich statt. Der nächste Termin: Dienstag, 27. Oktober 2015
Pressekontakt
Margarete Schwind, ms@nullschwindkommunikation.de, Tel: 030 319983 20