Lyrik ins Leben bringen – das ist die Bilanz der Tagung LYRIK MACHT DRUCK!

Berlin, 27. November 2020 – Aktuelle Lyrik auf der Bühne, im Buch, im Unterricht und in der Wissenschaft – was macht sie zu dem radikal anderen, das besondere Aufmerksamkeit und neue Formate für den Austausch aller beteiligten Disziplinen braucht? Wie schafft sie es, dass mehr (große) Buchhandlungen Lyrikbände auslegen, Bibliotheken sie präsenter haben? Wie kann Lyrik schneller und besser übersetzt werden? Wie umgehen mit der Eigenständigkeit der Lyrik als Kunst? Und wie verbinden und verbünden sich aktuelle Lyrikproduktion mit wissenschaftlichem Interesse an ihr?

Auf seiner diesjährigen Tagung erarbeitete das Netzwerk Lyrik e.V. dazu Ideen und praktische Konzepte.

Auf Einladung des Netzwerk Lyrik e.V. diskutierten rund 70 ExpertInnen aus Deutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz drei Tage lang online. Zusammengeschaltet hatten sich die Akteure aus Dichtung und Übersetzungskunst mit Verlagen, Bildung und Wissenschaft sowie LiteraturvermittlerInnen oder Spoken Word KünstlerInnen. Ihre Positionspapiere sind (ab 14.12.2020) hier nachzulesen: www.netzwerk-lyrik.org

Besonders spannend auf Youtube: Das leidenschaftliche Plädoyer der Dichterin Dagmara Kraus für die die Eigenständigkeit der Lyrik und der Vortrag des Schweizer Lyrikologen Ralph Müller über die Anliegen dieser neuen Wissenschaft sowie Lesungen und Diskussionen namhafter LyrikerInnen zu den verhandelten Themen.

Alle Videos auf der Website und auf YouTube

Dabei war Cornelia Geissler für die Berliner Zeitung und berichtet unter einer wunderbaren Frage:
Berliner Zeitung, 28. November 2020

Zum Netzwerk Lyrik e.V. haben sich seit Mai 2017 bundesweit LyrikerInnen, Lyrik-ÜbersetzerInnen, VerlegerInnen, MedienkünstlerInnen, PublizistInnen, Bildungsträger, WissenschaftlerInnen, Institutionen und unabhängige VeranstalterInnen zusammengeschlossen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Kunstsparte Lyrik in ihren vielfältigen Erscheinungsformen zu fördern und zu stärken. Das Netzwerk agiert auf kultur-, wissenschafts- und bildungspolitischer Ebene und im gesellschaftlichen Zusammenhang.

 

Pressekontakt:
Margarete Schwind T: 09391 91 331 91 // 0171 991 7714, E-Mail: ms@nullschwindkommunikation.de