Dirk Neubauer: „Rettet die Demokratie!“
Der Weckruf eines Bürgermeisters

Berlin, im März 2021 – Warum nicht mal den Bürgermeister einer kleinen Stadt in Sachsen fragen, um zu erfahren, was schief läuft im Staat? Direkt an der Basis erlebt der nämlich, was andere inzwischen bereits als Politikversagen bezeichnen. Deshalb will er eine „Revolution“ wagen, mit ganz konkreten Vorschlägen.

Es ist DIE Streitschrift zum Wahljahr! Von einem umtriebigen originellen Kopf, der nicht mit Politiker-Sprech langweilt.

Dirk Neubauer, der Bürgermeister des beschaulichen Städtchens Augustusburg in der Nähe von Chemnitz, will unser politisches System umbauen. Denn, so lautet sein Befund: „Es macht sich Wut breit in unserem Land.“ Bürokratie, lebensferne Verwaltungspraxis und eine entrückte Regierung lassen den Graben zwischen Politik und Menschen immer tiefer werden. Eine Gefahr für die Demokratie.

Sein Weg aus der Krise: das System vom Kopf auf die Füße stellen, die Hierarchie von Bund, Ländern, Kreisen und Kommunen radikal aufbrechen und alles, was geht, vor Ort entscheiden – durch direkte Beteiligung. „Der Staat unterschätzt seine Bürger und unterhält zu ihnen ein Antragsverhältnis mit Widerspruchsklausel“ . Das muss sich ändern. Geld muss anders verteilt werden und die ineffiziente „Förderlotterie“ zugunsten planbarer Haushalte weichen.

Auch die Rolle von Parteien hinterfragt er: Sind sie noch repräsentativ? Und stellt fest: Die AfD ist ein Symptom unserer erkrankten Demokratie.

Seine Vorschläge zum Umbau sind ganz konkret und pragmatisch. Dass alle machbar sind, hat er in seiner Stadt – mit knappsten Mitteln – schon bewiesen.

Ein Buch, das aufrüttelt.

Dirk Neubauer
Rettet die Demokratie! Eine überfällige Streitschrift
Rowohlt Taschenbuch 2021
144 Seiten, 10,00 Euro
ISBN 978-3-499-00722-4
ET: 21. April 2021

Der Autor:
Dirk Neubauer, 1971 in Halle/Saale geboren, ist Bürgermeister der Stadt Augustusburg in Sachsen. Parteilos gestartet, trat er der SPD bei, um zu zeigen, dass das politische System von innen heraus zu verändern ist. Der Journalist volontierte bei der Mitteldeutschen Zeitung, arbeitete als Reporter und Beauftragter für digitale Medien, war Marketingverantwortlicher für „Jump“ und „Sputnik“ beim MDR und beriet danach Zeitungsverlage zum Thema Digitalisierung. 2019 erschien sein Buch „Das Problem sind wir“.

 

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