Neuer Fall für den Dirty Harry von Port-au-Prince
Im Namen des Katers von Gary Victor erscheint am 24. Januar 2019

Trier/Berlin, im Dezember 2018. – Diesmal untersucht Inspector Azémar eine Mordserie, die ihm persönlich nahegeht: Alle Opfer waren wie er dem Clairin, dem lokalen Zuckerrohrschnaps, zugetan, zugetan und als Konsumenten von Katzenfleisch bekannt, das nach Meinung vieler Clairin-Liebhaber besonders gut zu diesem Getränk passt. Als Azémar seine Ermittlungen unterbricht, um einen gewissen Georges zu suchen, den eine Dame aus höchsten Kreisen als vermisst gemeldet hat, ahnt er nicht, dass der scheinbar skurrile Fall solche Kreise ziehen wird, zumal offenbar eine Verbindung zu den Clairin-Morden besteht.

Im Kampf gegen Bandenkriminalität, okkulte Machenschaften und seine persönlichen Dämonen kann Azémar sich nicht einmal auf seine engsten Mitarbeiter verlassen, aber es bleiben ihm seine Tochter Mireya, seine Beretta und die zwei W in seinem Vornamen…

Gary Victors vierter Krimi zeigt einmal mehr Haiti in all seiner brutalen Widersprüchlichkeit, je abstruser desto realistischer. Schwarzer Humor vom Lieblingsautor der Haitianer.

Gary Victor
Im Namen des Katers
Aus dem Französischen von Peter Trier
168 Seiten, Softcover
litradukt, Trier
12,00 Euro
ISBN: 978-3-940435-30-9
ET: 24. Januar 2019

Lese- und Pressereise
Gary Victor wird seinen Roman „Im Namen des Katers“  auf einer Lesereise mit folgenden Stationen vorstellen (nähere Angaben auf www.litradukt.de):

24. Januar: Bonn, Dt. Ges. für internationale Zusammenarbeit
25.-26. Januar: Frankfurt am Main, Teilnahme an den Litprom-Literaturtagen
28. Januar: Halle an der Saale
29. Januar: Trier, VHS
30. Januar: Bochum, Kulturzentrum Bahnhof Langendreer
31. Januar: Heidelberg, Taeter-Theater
1. Februar: Berlin, Literaturhaus Berlin
4. Februar: Regensburg, Haus der Begegnung
5. Februar: Nürnberg, Stadtbibliothek Zentrum
6. Februar: St. Gallen (Schweiz), Kultbau
7. Februar: Mainz, Institut Français 

Der Autor
Gary Victor, geboren 1958 in Port-au-Prince, ist der meistgelesene Gegenwartsautor Haitis. Sein unbestechlicher Blick und seine scharfe Kritik an den Zuständen in seinem Land machen ihn zu einem der subversivsten haitianischen Schriftsteller. Mehrere seiner Figuren wurden zu feststehenden Typen. Dieuswalwe Azémar, der trinkfreudige Inspektor aus den Krimis Schweinezeiten (2013), Soro (2015) und Suff und Sühne (2017) ist auch im deutschsprachigen Raum auf dem besten Weg dazu: Alle drei Bücher konnten sich sowohl auf der Krimibestenliste (ZEIT, bzw. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung/Deutschlandradio Kultur) und auf der Litprom-Bestenliste Weltempfänger platzieren. Gary Victors besondere Handschrift, zu der sich sein scharfer Blick auf die Gesellschaft, überbordende Phantasie und ein Hang zum Surrealistischen und Makaberen verbinden, kommt auch in seinen Erzählungen zum Ausdruck. Auf Deutsch erschienen bisher die Bände Der Blutchor (2007, überarbeitete Neuauflage 2017) und Dreizehn Voodoo-Erzählungen (2017).

Der Verlag
Der litradukt-Verlag, gegründet 2006, seit 2012 in Trier ansässig, ist der einzige deutsche Belletristikverlag mit Schwerpunkt auf haitianischer Literatur. Litradukt hat Autoren wie Georges Anglade, Louis-Philippe Dalembert, Kettly Mars, Emmelie Prophèt, Lyonel Trouillot und Gary Victor in Erstübersetzungen herausgebracht und mehrere erfolgreiche Lesereisen veranstaltet. Litradukt-Autoren waren mehrfach auf Bestenlisten (Krimibestenliste der ZEIT, litprom-Bestenliste Weltempfänger) vertreten.

 

Pressekontakt:
Margarete Schwind, T: 030 31 99 83 20 , E-Mail: ms@nullschwindkommunikation.de