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Gary Victors Suff und Sühne auf Platz 7 in der Litprom-Bestenliste „Weltempfänger“

Berlin/Trier, 8. Juni 2017 – Es gibt Grund zur Freude für Gary Victor und dem Verlag litradukt.  Gary Victors Kriminalroman Suff und Sühne ist im Juni 2017 zweimal in den Bestenlisten vertreten. Während der Roman in der Krimibestenliste von Deutschlandfunk Kultur und der Frankurter Allgemeinen Sonntagszeitung unverändert auf Platz 1 steht, steigt Suff und Sühne in die Top 7 der Bestenliste „Weltempfänger“ ein. Nach Soro (2013) und Schweinezeiten (2015) erreicht der dritte Krimi aus der Reihe um die Kultfigur Inspektor Azémar  mit Platz 7 erneut eine Platzierung auf der Litprom-Bestenliste Die Jury sagt dazu: „Suff, Gewalt und Tod, angriffslustig, satirisch, sarkastisch und ungeheuer komisch. Auf bizarre Zustände in Haiti reagiert Victor mit einem bizarren Szenario, das deswegen die Realitäten umso genauer trifft. Sein Held säuft, weil er um der Gerechtigkeit willen töten muss. Große (Kriminal)Literatur.“

Die Bestenliste „Weltempfänger“ wird vierteljährlich von der Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika herausgegeben. Zur Bestenliste Weltempfänger Nr. 35 geht es hier: www.litprom.de/media/rz_2017_05_15_weltempfaenger_sommer_2.pdf

Der Roman
Inspektor Azémar hat keine Wahl: Will er nicht aus dem Polizeidienst entlassen werden, muss er sich der Kur unterziehen, die sein neuer Vorgesetzter ihm verordnet hat. Der Entzug wird zu einem Gang durch die Hölle. Ausgerechnet in diesem geschwächten Zustand wird er in ein Komplott hineingezogen, das sein Leben und das seiner Tochter bedroht. Die Spuren führen zur MINUSTHA, der UN-Mission in Haiti. Was steckt hinter dem angeblichen Selbstmord eines Generals? Warum wurde der Sohn einer einflussreichen Unternehmerfamilie entführt? Welche Rolle spielt der Bandenchef mit dem seltsamen Namen Raskolnikow bei alldem? Die Ermittlungen sind ein Wettlauf mit der Zeit und eine schmerzhafte Reise in die eigene Vergangenheit. Als Azémar begreift, wie alles zusammenhängt, ist er ein weiteres Mal auf seine Beretta und seine Reflexe angewiesen…

Der Autor
Gary Victor, geboren 1958 in Port-au-Prince, Haiti, studierter Agronom, gehört zu den meistgelesenen Schriftstellern seines Landes. Viele seiner Gestalten sind zu feststehenden Typen geworden. Außer Romanen, Erzählungen und Theaterstücken, für die er mit mehreren Preisen, darunter dem Prix du livre RFO und dem Prix littéraire des Caraïbes ausgezeichnet wurde, schreibt er auch Beiträge für Rundfunk und Fernsehen, die in Haiti regelmäßig für Aufregung sorgen. Sein schonungsloser Blick auf die Gesellschaft stellt ihn in die Tradition der Sozialromane des 19. Jahrhunderts und macht ihn zum subversivsten Gegenwartsautor Haitis. Dem deutschsprachigen Publikum wurde er durch den Erzählband „Der Blutchor“ (litradukt 2007), vor allem aber durch die Krimis „Schweinezeiten“ (litradukt 2013) und „Soro“ (litradukt 2015) bekannt.

Der Verlag
Litradukt, gegründet 2006, seit 2012 in Trier ansässig, ist der einzige auf haitianische Literatur spezialisierte Kleinverlag deutscher Sprache. Er hat Autoren wie Georges Anglade, Louis-Philippe Dalembert oder Kettly Mars in Erstübersetzungen veröffentlicht. Das gesamte Verlagsprogramm unter www.litradukt.de.

 

Pressekontakt:
Margarete Schwind 030 31 99 83 20 // 0171 991 7714 ms@nullschwindkommunikation.de