Jürgen Drews Roman Der Weg nach Repente erzählt ein Stück deutsch-deutscher Geschichte

Berlin, 18. Juli 2018 – Bernhard Mohr, ein in der DDR aufgewachsener Wissenschaftler, der nach langen Jahren der Unterdrückung und Demütigung schließlich den Weg nach Westen gefunden hat und im Begriff ist, sich in einem neu gegründeten Forschungsinstitut in Heidelberg niederzulassen, begegnet viele Jahre nach der Wende dem ehemaligen Stasi-Offizier, der ihn fast sein ganzes Leben lang verfolgt hat, ihn schließlich ins Zuchthaus brachte, seine berufliche Laufbahn ruinierte und sein familiäres Glück zerstörte.

Der Mann, der seinen Namen geändert hat, wirkt gelassen, selbstsicher. Offenbar ist ihm die Integration im Land des ehemaligen Klassenfeindes hervorragend gelungen. An seiner Identität kann für Mohr dennoch kein Zweifel bestehen. Obwohl ihn diese Begegnung an den Rand seiner Fassung bringt, weiß er, dass er handeln muss und beginnt nachzuforschen und zu planen…

Jürgen Drews
Der Weg nach Repente
Allitera Verlag München
Hardcover, 22,90 EUR
ISBN: 978-3-95780-126-5
E-Book: 978-3-95780-127-2
ET: 1. August 2018

Der Autor
Jürgen Drews, 1933 in Berlin geboren, studierte an der Freien Universität Berlin und in Innsbruck, habilitierte sich in Heidelberg wurde dort Professor für Innere Medizin sowie Professor für Molekulare Genetik an der Medical School des Staates New Jersey, USA. Von 1976-1998 leitete er die weltweite Forschung und Entwicklung großer international tätiger Pharmafirmen, zuletzt als Mitglied der Konzernleitung von Hoffmann-La Roche, Basel.

Er ist heute freiberuflich tätig und lebt in der Nähe von München und im Tessin, Schweiz. 2004 erhielt er den Beckmann Preis der „American Laboratory Association“ für bedeutende Beiträge zur Arzneimittelforschung.

Drews veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Artikel sowie etliche Fachbücher, z. B. „In Quest of Tomorrow’s Medicines“ (Springer, New York, 2000). Daneben publizierte er mehrere Romane, u. a. „El Mundo oder Die Leugnung der Vergänglichkeit“ (2003), „Menschengedenken“ (2005), „Das Mörderspiel“ (2006), „Wie wir den Krieg gewannen“ (Roman, 2007) sowie Erzählungen und Gedichtbände. Bei Buch&media sind von ihm erschienen: „Der verschwundene Pianist“ (Roman, 2009), „Unter der Himmelsuhr“ (Roman, 2010), „Wendelins Traum“ (Roman, 2012), „Das andere Gesicht“ (Sechs Erzählungen, 2013), „Wo aber Gefahr ist“ (Roman, 2015), „Glück und Entfremdung“ (Roman, 2017) sowie „Jonas – Hundegeschichten“ (2016).

 

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