Klangpoetin trifft auf Zeichnerin: Kinga Toth und Doro Billard im Rahmen von CON_TEXT in der Lettrétage Berlin
Berlin, 8. März 2017 –Die dritte Veranstaltung der überraschungsreichen interdisziplinären Reihe CONTEXT in der Berliner Lettrétage heißt DAS MÄDCHEN UND DAS WASSER und wird von Kinga Toth und Doro Billard konzipiert und umgesetzt.
Termin: Dienstag, 14. März, 20.00 Uhr
Ort: Lettrétage Mehringdamm 61 10961 Berlin
CON_TEXT. Mit Kinga Toth & Doro Billard, Eintritt frei
Kinga Toth ist Sprachwissenschaftlerin, (Klang-)Poet-Illustratorin und Kulturmanagerin, Songwriterin und Frontfrau des Tóth Kína Hegyfalu-Projekts, Vorstandsmitglied des József-Attila-Kreises für junge Schriftsteller und aktives Mitglied bei zahlreichen anderen Projekten und Verbänden. Sie nahm an weiteren Musikprojekten wie 33 astral bodies (Lyrics, Gesang), Tuning Ballerina (Lyriks, Gesang), Control mit Silvia Rosani (Kontext, Text, Performance), ARKon (Gesang, Lyrik) teil.
Doro Billard studierte Grafik und Zeichnung an der Ecole Nationale Supérieure des Arts Décoratifs in Paris und an der Kunsthochschule Weissensee in Berlin, wo sie seit 1999 lebt und arbeitet. 2004 gründete sie zusammen mit dem Architekten Clemens Helmke die Künstlergruppe Monobloque, die mit mehreren europäische Projekt-, und Artist-in-Residence Stipendien ausgezeichnet wurde. Im Mittelpunkt ihrer zeichnerischen Arbeiten stehen die Erinnerungs- und Wahrnehmungsgrenzen von Alltagssituationen.
Ausgehend vom literarischen Text entwickelt das Künstlerinnen-Tandem ein interdisziplinäres Format, dabei den Prozess der gemeinsamen Arbeit thematisierend – Zuschauen erlaubt. Die Künstlerinnen arbeiten ohne inhaltliche Vorgaben, der Prozess ist ergebnisoffen.
Hier gehts zum ganzen Projekt: https://lettretage.de/Lettretagebuch/termine/
Die Veranstaltungsreihe CON_TEXT (Programmschwerpunkt der Lettrétage 2017) versucht das Format „Lesung“ neu zu denken und zu thematisieren. Jeweils ein/e Autor/in und ein/e Künstler/in einer anderen Sparte erarbeiten gemeinsam ein interdisziplinäres Veranstaltungsformat. TänzerInnen, MusikerInnen, Bildende und Darstellende KünstlerInnen sowie FilmemacherInnen sind die künstlerischen PartnerInnen der AutorInnen. Ausgehend vom literarischen Text entwickeln die KünsterInnen-Tandems interdisziplinäre Formate und thematisieren dabei den Prozess der gemeinsamen Arbeit. Die so entstehende literarische Veranstaltung wird als ein eigenes, weit über die bloße Textpräsentation hinausgehendes, künstlerisches Werk begriffen. Die KünstlerInnen arbeiten ohne inhaltliche Vorgaben, der Prozess ist ergebnisoffen.
Insgesamt finden zehn Abendveranstaltungen und eine Abschlusskonferenz im November statt.
Zu jeder Veranstaltung erscheinen vorab ein Interview mit einem Experten und im Nachhinein eine kurze filmische Dokumentation im Lettrétagebuch. Dort findet sich auch weitere Information zur Veranstaltungsreihe und zu den beteiligten KünstlerInnen und den Veranstaltungsterminen.
Die Lettrétage setzt als unabhängiges Literaturhaus in Berlin mit kuratierten, internationalen Projekten seit 2006 innovative Impulse. Die Erprobung neuer Formen der Produktion und Präsentation von Literatur steht dabei im Mittelpunkt. Darüber hinaus bietet die Lettrétage der lebendigen, vielfältigen und vielsprachigen Literaturszene der Stadt einen Raum für deren eigene Veranstaltungen, Ideen und Konzepte. Die Lettrétage engagiert sich für eine bessere Förderung der freien Szene und schafft Beratungs- und Vernetzungsangebote für die Freiberufler der Literaturbranche. Sie versteht sich als Ankerinstitution der freien Literaturszene Berlin.
Pressekontakt für die Lettrétage, Projekt CON_TEXT:
Margarete Schwind 030 31 99 83 20 // 0171 991 7714, ms@nullschwindkommunikation.de
Die Reihe wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.