Leo Baeck Institut und bpb starten Podcast Exil // 12 bewegende jüdische Geschichten, gesprochen von Iris Berben
Seit 7. Dezember sind 12 unbekannte Geschichten deutschsprachiger Jüdinnen und Juden zur Zeit des Nationalsozialismus als Podcast unter dem Titel „Exil“ in der Mediathek der Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb) zu finden. Sie werden gesprochen von Iris Berben. Die Podcast-Reihe in 12 Folgen ist eine Kooperation der Leo Baeck Institute New York | Berlin und der bpb.
Unter der Leitfrage „Wenn einem alles genommen wird, was dann?“ erzählt der von Iris Berben gesprochene Podcast 12 bewegende und bislang meist unbekannte Schicksale deutschsprachiger Jüdinnen und Juden zur Zeit des Nationalsozialismus. Die Geschichten basieren auf persönlichen Briefen, Tagebüchern, Interviews und Dokumenten aus dem Archiv des Leo Baeck Instituts. Die Podcast-Folgen erscheinen seit dem 7. Dezember wöchentlich und sind in der Mediathek der bpb unter www.bpb.de/543131 sowie auf allen gängigen Plattformen abrufbar.
„EXIL“ ist die deutsche Version des preisgekrönten englischsprachigen Podcasts „Exile“ der Leo Baeck Institute New York | Berlin. Er beleuchtet wenig bekannte Aspekte berühmter Persönlichkeiten – wie etwa Albert Einsteins Suche nach Zuflucht vor seinem eigenen Ruhm an den Ufern eines ruhigen Sees außerhalb Berlins in Caputh. Andere Episoden porträtieren eher unbekannte ProtagonistInnen und ihre außergewöhnlichen Taten, wie die Geschichte von Florence Mendheim. Die junge alleinstehende jüdische Bibliothekarin in New York fasste den gefährlichen Entschluss, die in den 1930er Jahren erstarkenden nationalsozialistischen Bewegungen in den USA auszuspionieren, während im Nazi-Deutschland die Entrechtung und Verfolgung von Jüdinnen und Juden immer größere Ausmaße annahm.
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