„Kein Ding an sich“ – Philosophie als Fiktion: Krimi, Sachbuch und Essay in einem
Berlin, 13. März 2019 – Ein ungewöhnliches Buch für Freunde der Philosophie: PhiloFiktion nennt es der Autor. In einer Mischung aus Roman, Sachbuch und Essay erzählt Stephan Weiner eine Geschichte, die als Krimi beginnt und als Essay endet:
Der Elektriker ist sofort tot. Maler Morlock ärgert sich. Gewalt ist nicht sein Ding. Gewalt ist Gefühl. Und Gefühle stören. Sein Ding ist die logische, die emotionslose Argumentation. Der blutverschmierte Schraubenschlüssel in seiner Hand passt dazu allerdings nicht. Maler Morlock beschließt, Angst zu haben. Angst, seine Emotionen nicht mehr zu beherrschen. Angst, eine Diskussion nur noch gewaltsam lösen zu können. Angst davor, mit einer Leiche erwischt zu werden.
Will er die Angst loswerden, hat Morlock keine Wahl: Er muss seine moralischen Grenzen neu definieren, seine Prinzipien reflektieren, die Tiefen seines Bewusstseins ausloten und: die Leiche verschwinden lassen. Ungewollte Hilfe bekommt Morlock dabei von Kant, Adorno, Wittgenstein, Heidegger, Hegel u.v.m.
Stephan Weiner
Kein Ding an sich.
PhiloFiktion
edition fatal. München 2019
184 Seiten, 18,- Euro
Der Autor
Stephan Weiner, geb. 1984, ist Autor und Filmemacher. Er ist Redakteur bei „Die Epilog – Zeitschrift zur Gegenwartskultur“. Texte von ihm erschienen gedruckt im Mosaik – Zeitschrift für Literatur und Kultur, als Denkzeichen der Volksbühne Berlin, als Kurzprosa im VHV Verlag, als Spoken Word bei books without covers u.a.
Sein preisgekrönter Dokumentarfilm „Hier sprach der Preis“ lief auf zahlreichen Festivals, darunter die Duisburger Filmwoche, Cinèma du Réel Paris und dem Dokfest Kassel.
Weitere Infos unter: https://www.edition-fatal.de/
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