Buchveröffentlichung und Ausstellungen in München, Berlin, Europa, USA und Sudan
SAND IN MY EYES. SUDANESE MOMENTS
Ethnographische Studie – künstlerische Recherche von Enikö Nagy
Berlin, 12. September 2014. – Ganz andere Bilder als die, die man erwartet, in ungewöhnlichem Format, opulent, zweisprachig: Ein unvergleichlich poetischer Bildband in Englisch und Arabisch erscheint in diesen Tagen. Aus Hunderten von Fotos und Sprichwörtern, Sagen, Mythen und Auszügen aus Gedichten und Liedern , die die Autorin und Fotografin in vielen Jahren im Sudan gesammelt hat – 45 Stämme und ethnische Gruppen, 30 000 zurückgelegte Kilometer – wird ab Mitte Oktobereine eine Auswahl im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst München zu sehen sein. Anfang Februar bis Mitte März hängen die großformatigen Bilder und Tafeln dann in Berlin, später in Österreich, Holland, Norwegen, England, Frankreich, Italien, Spanien, Amerika und im Sudan.
“Meine Idee, die Poesie des Alltags in einer Umgebung zu erkunden, die man üblicherweise mit ‘Krisen’ assoziiert, war für Einheimische als auch für Fremde so ungewöhnlich, dass man annahm ich müsste mich in einen Sudanesen verliebt haben oder eine Spionin sein” (Enikö Nagy) .
Enikö Nagy
SAND IN MY EYES Sudanese Moments
800 Seiten, 150 x 230mm, HC, über 550 Fotos und 250 poetische Texte.
ISBN 9783940190079., 78 Euro
Erhältlich bei amazon, im Buchhandel und über www.sandinmyeyes-sudan.com 78 Euro
ENIKÖ NAGY, 1979 in Rumänien als Kind ungarischer Eltern geboren, wuchs in Deutschland auf. Anfänglich Entwicklungshelferin für den Deutschen Entwicklungsdienst, später Internationale Expertin für UNESCO, lebt sie seit acht Jahren im Sudan und ist derzeit als freiberufliche Beraterin in Entwicklungsfragen und in der Kulturforschung tätig. Sie spricht (ausser Deutsch, Englisch, Ungarisch) sudanesisches Arabisch. Sand in my Eyes ist ihr erstes Buch.
Verführt von der reichen sudanesischen Kultur, der Poesie der Sprache und der Weisheit der Menschen, hat Enikö Nagy über mehrere Jahre sprachliche und fotografische Momentaufnahmen von Menschen aus mehr als 45 sudanesischen Stämmen und ethnischen Gruppen gesammelt. Über 30 000 Kilometer hat sie dabei zurückgelegt. In Anerkennung der Bedeutung dieser engagierten und aufwendigen Arbeit, die das immaterielle Weltkulturgut bewahrt, hat die UNESCO ein Vorwort zum Buch beigesteuert.
Enikö Nagy ist bereit, Interviews zu geben.
Die Ausstellung wird in München im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst ab 16. Oktober 2014 zu sehen sein.
Pressekontakt
Margarete Schwind: ms[at]schwindkommunikation.de