Es geht um einen Tag, der fast vergessen ist und doch eine große Rolle in der friedlichen Revolution 1989 und für den Fall der Mauer gespielt hat : der 4. November. Der Autor und Journalist Patrick Bauer spricht über sein neues Buch mit der Schauspielerin Jutta Wachowiak und Gregor Gysi.

Wann: Sonntag, 20. Oktober, 11.00 Uhr
Wo: Deutsches Theater, Schumannstraße 13a, 10117 Berlin
Patrick Bauer im Gespräch mit Jutta Wachowiak und Gregor Gysi

Das Buch
500 000 Menschen demonstrierten am 4. November auf dem Ost-Berliner Alexanderplatz. Es waren vor allem Künstler, die dazu aufgerufen hatten und dort sprachen. Die Schauspielerin Jutta Wachowiak hatte die Idee ins Rollen gebracht. Schauspieler, Schriftsteller, Filmregisseure, aber auch politische Nomenklatura schlossen sich an. Auf der Rednerliste standen 26 Namen. Neben den Schriftstellern Christa Wolf und Stefan Heym, den Schauspielern Ulrich Mühe und Jan Josef Liefers sprachen auch die SED-Mitglieder Gregor Gysi und Lothar Bisky, Ex-Stasi-General Markus Wolf und Politbüromitglied Günter Schabowski. Die einen versuchten zu retten, was zu retten war. Die anderen forderten, was plötzlich denkbar schien. Es ging um Pressefreiheit, um Reisefreiheit, um freie Wahlen – nur um eines ging es nicht: Um eine Wiedervereinigung zweier deutscher Staaten.

Aus den Erinnerungen, Reflektionen, Geschichten und Gedanken der Beteiligten (und ihrer Nachkommen) fügt Patrick Bauer ein faszinierendes Panorama dieses Tages – und der Tage davor und danach – zusammen.

Der Autor
Patrick Bauer ist Jahrgang 1983, wuchs in Berlin auf, wo er auch begann, als Reporter zu arbeiten, ehe er 2006 Redakteur und 2012 Chefredakteur beim Magazin NEON wurde. Inzwischen arbeitet er als Autor für das SZ Magazin in München, wo er mit seiner Familie lebt.

 

Pressekontakt
Sabine Schaub,  Tel: 030 31 99 83 40, mobil: 0172 799 7566, E-Mail: s.schaub@nullschwindkommunikation.de