Gary Victor ist einer der bekanntesten Krimiautoren Haitis. Seine Krimis um Inspektor Azémar haben inzwischen nicht nur auf Haiti Kultstatus erreicht. Im Januar ist Gary Victor zu Gast bei den Litprom-Literaturtagen 2019, die dieses Jahr unter dem Motto „Global crime: Kriminalliteratur als globaler Code“ stehen.

Wann: Samstag, 26. Januar 2019
13.00 Uhr, Werkstattgespräch 3: „Voodoo und true crime, Fantasmen und Facts“. Moderation: Nele Hoffmann
15.00 Uhr, Werkstattgespräch 6: „Das ewige Whodunit? Alte Fährten, neue Spuren“. Moderation: Sonja Hartl

Wo: Literaturhaus Frankfurt, Schöne Aussicht 2 – 60311 Frankfurt
Eintritt: Einzelveranstaltung 8€ (ermäßigt 6€), Kombiticket für das ganze Festival 28€ (ermäßigt 19€)

Der Autor
Gary Victor, geboren 1958 in Port-au-Prince, ist der meistgelesene Gegenwartsautor Haitis. Sein unbestechlicher Blick und seine scharfe Kritik an den Zuständen in seinem Land machen ihn zu einem der subversivsten haitianischen Schriftsteller. Mehrere seiner Figuren wurden zu feststehenden Typen. Dieuswalwe Azémar, der trinkfreudige Inspektor aus den Krimis Schweinezeiten (2013), Soro (2015) und Suff und Sühne (2017) ist auch im deutschsprachigen Raum auf dem besten Weg dazu: Alle drei Bücher konnten sich sowohl auf der Krimibestenliste (ZEIT, bzw. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung/Deutschlandradio Kultur) und auf der Litprom-Bestenliste Weltempfänger platzieren. Gary Victors besondere Handschrift, zu der sich sein scharfer Blick auf die Gesellschaft, überbordende Phantasie und ein Hang zum Surrealistischen und Makaberen verbinden, kommt auch in seinen Erzählungen zum Ausdruck. Auf Deutsch erschienen bisher die Bände Der Blutchor (2007, überarbeitete Neuauflage 2017) und Dreizehn Voodoo-Erzählungen (2017).

 

Pressekontakt:
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