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IN TRANSIT – Urban Development and Placemaking

Ein Jahr lang hat das Projekt IN TRANSIT zivilgesellschaftliche Initiativen aus Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark, England, Irland, Schottland, Deutschland und den Niederlanden durch gemeinsame Gruppenreisen vernetzt und ihnen so eine Plattform zum Lernen und Austauschen geboten. Die beteiligten zivilgesellschaftlichen Initiativen stammen aus neun Ländern und tragen durch ihr Handeln zu einer Verbesserung der lokalen Lebensbedingungen bei. Sie richten sich nach wirtschaftlichen Grundsätzen, stellen aber nicht die Renditeerwartung, sondern die Umsetzung ihrer Visionen von lebenswerter Stadt und Gemeinschaft ins Zentrum. Die Initiativen schaffen soziale Infrastrukturen in schrumpfenden Dörfern, sie veranstalten Festivals in benachteiligten Randgebieten, oder kreieren lokale Ernährungssysteme.

28.-29. April: Open Space im Stadtgarten Erfurt „Heute ist woanders schon morgen: Was können wir von ko-produktiver, nutzergetragener Stadtentwicklung lernen?“

Veranstaltungsorte und Zeiten
Open Space: 28. April, 9.00 bis 17.30 Uhr, 29. April, 9.00 bis 14.30 Uhr, Stadtgarten, Dalbergsweg 2a, 99084 Erfurt
Öffentliche VA: 28. April, 19 bis ca 22 Uhr Uhr Haus Dacheröden, Anger 37, 99084 Erfurt

Pressevertreter sind ausdrücklich eingeladen.

Drei Leuchtturmprojekte – zwei aus Großstädten und eine vom Land – werden am 28. April 2016 öffentlich präsentiert. Siri Frech, Urban Catalyst Studio, Berlin stellt das Zwischenresümee des Open Space vor und gibt Einblick in den aktuellen Forschungsstand zu ko-produktiver Stadtentwicklung. Anschließend präsentieren Britt Jürgensen, Maurice Specht und Nils Phillips ihre Projekte:

Homebaked / Liverpool / Britt Jürgensen
Leeszaal / Rotterdam / Maurice Specht
Röstånga Tillsammans / Röstånga / Nils Phillips

Weitere Informationen zu den Projekten

Sie stehen anschließend zu Einzel- und Kleingruppengesprächen zur Verfügung. Veranstaltungssprachen sind Deutsch und Englisch mit Übersetzung.
Anmeldung bei Maria Lehmann unter maria.lehmann@nullstockholm.goethe.org

Mit Initiativen, Planern, Aktivisten, Architekten, Wissenschaftlern und Politikern aus Deutschland und den IN TRANSIT-Initiativen aus Nordwesteuropawerden insgesamt werden 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu dieser Veranstaltung erwartet. Die Open Space-Methodik bietet einen methodischen Rahmen für das gemeinschaftliche Bearbeiten von komplexen Fragestellungen. Es ist ein partizipatives Format, das inhaltliche Offenheit fordert. Die Teilnehmer generieren Inhalte und diskussionswürdige Themen unter der Leitfrage : „Heute ist woanders schon morgen: Was können wir von ko-produktiver, nutzergetragener Stadtentwicklung lernen?“ Darüber hinaus gibt es keine vorgegebene Agenda, die Teilnehmenden entscheiden selbst, woran sie in Kleingruppen arbeiten möchten. Die Ergebnisse werden vor Ort durch ein Redaktionsteam in einzelne Dokumentationen verarbeitet und gedruckt. Sie dienen als Grundlage für die Verabredung weiterer Zusammenarbeit.

IN TRANSIT ist eine Kooperation der Goethe-Institute in Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, England, Schottland, Irland und den Niederlanden.
Die Abschlussveranstaltung in Erfurt findet in Kooperation mit Saline34 / Plattform e.V. statt und wurde durch die großzügige Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit ermöglicht.

Weitere Informationen unter: www.goethe.de/intransit

 

Margarete Schwind T: 030 31 99 83 20 ms@nullschwindkommunikation.de
Dr. Jörg Schumacher; T: 089 15921-249 joerg.schumacher@nullgoethe.de