Ein neuer Fall für Inspektor Azémar: Im Kampf gegen okkulte Machenschaften und persönliche Dämonen muss er in einer skurrilen Mordserie ermitteln. Im Namen des Katers, Gary Victors vierter Krimi, ist gespickt mit schwarzem Humor und zeigt einmal mehr Haiti in all seiner brutalen Widersprüchlichkeit, je abstruser desto realistischer. Auf einer Lesereise stellt der Autor sein Buch vor.
Wann: Montag, 4. Februar 2019, 19.00 Uhr
Wo: Haus der Begegnung, Hinter der Grieb 8, 93047 Regensburg
Eine Veranstaltung des Institutes für Romanistik der Universität in Kooperation mit Litradukt
Das Buch
Diesmal untersucht Inspector Azémar eine Mordserie, die ihm persönlich nahegeht: Alle Opfer waren wie er dem Clairin, dem lokalen Zuckerrohrschnaps, zugetan, zugetan und als Konsumenten von Katzenfleisch bekannt, das nach Meinung vieler Clairin-Liebhaber besonders gut zu diesem Getränk passt. Als Azémar seine Ermittlungen unterbricht, um einen gewissen Georges zu suchen, den eine Dame aus höchsten Kreisen als vermisst gemeldet hat, ahnt er nicht, dass der scheinbar skurrile Fall solche Kreise ziehen wird, zumal offenbar eine Verbindung zu den Clairin-Morden besteht.
Der Autor
Gary Victor, geboren 1958 in Port-au-Prince, ist der meistgelesene Gegenwartsautor Haitis. Sein unbestechlicher Blick und seine scharfe Kritik an den Zuständen in seinem Land machen ihn zu einem der subversivsten haitianischen Schriftsteller. Mehrere seiner Figuren wurden zu feststehenden Typen. Dieuswalwe Azémar, der trinkfreudige Inspektor aus den Krimis Schweinezeiten (2013), Soro (2015) und Suff und Sühne (2017) ist auch im deutschsprachigen Raum auf dem besten Weg dazu: Alle drei Bücher konnten sich sowohl auf der Krimibestenliste (ZEIT, bzw. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung/Deutschlandradio Kultur) und auf der Litprom-Bestenliste Weltempfänger platzieren. Gary Victors besondere Handschrift, zu der sich sein scharfer Blick auf die Gesellschaft, überbordende Phantasie und ein Hang zum Surrealistischen und Makaberen verbinden, kommt auch in seinen Erzählungen zum Ausdruck. Auf Deutsch erschienen bisher die Bände Der Blutchor (2007, überarbeitete Neuauflage 2017) und Dreizehn Voodoo-Erzählungen (2017).
Pressekontakt:
Margarete Schwind T: 030 31 99 83 20, 0171 991 7714, E-Mail: ms@nullschwindkommunikation.de