Zwischenablage01Goethe Institut schlägt VIDEOBRÜCKE nach Lettland, Russland und Kroatien.
Konferenzschaltungen aus dem Zeughauskino Berlin zu den Goethe-Instituten in Riga, Zagreb und Moskau verhandeln Nationalstaatenbildung, kulturelle Identität und Ost-West-Beziehungen

Hundert Jahre nach 1914 sind die Beziehungen zwischen Ost und West erneut von Spannungen gekennzeichnet. So sind die Zugehörigkeiten einzelner Staaten, Regionen und Kulturen ebenso wie das Recht auf Selbstbestimmung umstritten. Verschiedene politische und kulturelle Ordnungs- und Integrationsvorstellungen konkurrieren im postsozialistischen Raum. In einem eigens entwickelten  Format, das auch die Diskussion mit dem Publikum in Russland, Lettland und Kroatien eröffnet, bringt das Goethe-Institut grenzübergreifend per öffentlicher Videoschaltung Experten aus drei Nationen ins Gespräch.

Die erste Schaltung, Berlin – Riga – Moskau, die am Mo 24. 11. 2014 18:00-19:30 im  Zeughauskino stattfindet, reflektiert die Entstehung neuer Nationalstaaten nach dem Untergang jener Imperien, die Europa bis zum Ersten Weltkrieg entscheidend geprägt haben. Zugleich sollen die weiteren historischen Zäsuren des 20. Jahrhunderts, die Auseinandersetzung mit dem sozialistischen Erbe sowie die historische Dimension gegenwärtiger Konflikte diskutiert werden.

Mo 24. 11. 2014, 18:00-19:30,  Zeughauskino Berlin
Unter den Linden 2 10117 Berlin 030 20304421 www.dhm.de/zeughauskino/
Berlin – Riga – Moskau
Berlin:  Dr. Jan C. Behrends (Historiker, ZZF Potsdam), Dr. Johannes Grotzky (Moderator, Honorarprofessor Institut für Slavistik, Universität Bamberg)
Riga: Prof. Aivars Stranga (Historiker, Lettische Universität Riga), Dr. Ivars Ijabs (Sozial- und Politikwissenschaftler, Lettische Universität Riga)
Moskau:  Prof. Dr. Alexey Miller (Europäische Universität St. Petersburg), Dr. Liudmila Novikova (Historikerin, Nationale Forschungsuniversität Hochschule für Wirtschaftswissenschaften)

Die zweite Liveschaltung Berlin – Zagreb – Moskau findet  am 09. Dezember 2014 statt.

Weitere Infos zum Programm: https://www.goethe.de/videobruecke
Veranstaltungssprache ist Englisch. An allen Veranstaltungsorten wird simultan übersetzt.

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